Juni

Allergie auf grünen Beton

mit Gabriele Sturm

(c) Sandra Melzner

Die Künstlerin Gabriele Sturm setzt intelligente Standortlogistik mit ihren Beobachtungen in der Natur in Bezug und will Raum für Artenvielfalt schaffen. “Ich arbeite meistens direkt für das Leben. Meter für Meter gegen den grünen Beton, der auch in unseren Köpfen einzementiert scheint”.

Gabriele Sturm steht mir ihrer Arbeit in der Tradition einer projektorientierten Kunst, die interkulturelle Zusammenhänge erforscht und kritisch aufarbeitet. Den Fokus legt sie auf die vielschichtige Schnittstelle der Themenfelder und bezieht dadurch Naturgeschichte und ihre Darstellungen, Handelsbeziehungen, etc. mit ein.  Ausgehend von der aktuellen Erfahrung mit den Abläufen und Konsequenzen der Globalisierung und der damit verknüpften ökonomischen Vernetzung bezieht sich ein Teil ihres Oeuvres auf Fragen des Transfers zwischen den Kulturen, Zeiten und Orten. Die Beobachtung ihres persönlichen Umfeldes mit den scheinbar alltäglichen und selbstverständlichen Handlungen, Situationen und Dingen, bildet dabei die Grundlage, um deren soziokulturelle Voraussetzungen und Kontexte zu analysieren bzw. um deren geschichtliche Genese über weite Strecken und Zeiträume akribisch nachzuzeichnen.

Infos: https://www.gabrielesturm.net/ und http://co-habitat.at/