January

50 Jahre Gemeinsamkeit

mit Helga Illich und Helmut Wiesner

(c) Sandra Melzner

Eine szenische Skizze von Samuel Becketts „Warten auf Godot“

Estragon  :     Wem soll ich denn meine privaten Alpträume 

                       erzählen, wenn nicht dir ?

                       Manchmal frag ich mich, ob es nicht besser

                       wäre auseinander zu gehen.

Wladimir :      Du würdest nicht weit kommen.

                       Was wollen wir jetzt machen ?

Estragon :       Warten.

Im Jänner 1972 haben die Badnerin Helga Illich und der Salzburger Helmut Wiesner, die sich am Theater „die Komödianten“ kennengelernt haben, geheiratet. Bei den Komödianten entstanden auch ihre ersten gemeinsamen Projekte, so auch „Literatur“ von Arthur Schnitzler.

1980 hat sich das Verlassen der Komödianten als wahrer Glückstreffer herausgestellt. Obwohl die finanzielle Situation katastrophal war, entstand in der Gründung der GRUPPE 80- Nestroy`s Talisman in der „Kulisse“- ein höchst intensiver und erfolgreicher Lebensabschnitt. In den darauf folgenden 25 Jahren der GRUPPE 80 in der Gumpendorfer Straße gab es exemplarische Aufführungen von Nestroy, Raimund, Grillparzer,Schnitzöer, Horvath, Handke, Bernhard, Duras, Fleisser. Sie wurden immer wieder als beste Aufführungen von der Stadt Wien ausgezeichnet.

Seit 2005 machen Helga und Helmut immer wieder Produktionen an verschiedenen Orten- so waren und sind noch immer Ernst Jandl’s „Humanisten“ und der „Lumazivagabundus“ im wunderbaren alten Wirtshaus Lechner ein Hit und werden vom Publikum gestürmt.

Kontakt: helga.illich@aon.at und helmut.wiesner@aon.at